Erinnerungen

Erinnerungen

Draußen ist Frühling und alles sprießt, während viele Trauernde Stillstand empfinden, denn sie sind dabei, sich ein neues Leben ohne ihren geliebten Menschen aufzubauen. Ein Leben, das sie so nie haben wollten. Da liegt die Erkenntnis nahe, dass es da einige Widerstände gibt, die den Prozess noch zusätzlich erschweren. Eine weitere Belastung auf der Trauer-Skala kann auch die Angst sein, nicht mehr immer und überall jedes beliebige Ereignis, das man mit dem geliebten Menschen verbindet, abrufen zu können. Denn Erinnerungen erscheinen uns oftmals flüchtig. Doch dieser Sorge können wir gezielt etwas entgegensetzen, indem wir alles aufschreiben, was uns einfällt.

• Was hat diese Person so besonders gemacht? • Und noch wichtiger: Was hat dieser Mensch ganz speziell für mich bedeutet und warum? • Was haben wir erlebt? • Wie habe ich mich dabei gefühlt? • Was waren seine Lieblingsdinge, -essen, -musik, etc.? Im nächsten Beitrag gibt es ein konkretes Beispiel, wie Erinnerungen liebevoll archiviert werden können.

Stefanie Kloß von Silbermond hat Erinnerungen an ihren Vater in einem Song aufgeschrieben: „In meiner Erinnerung“. Klick!