Über

Kurz

Ich bin Jahrgang 1965, in Baden-Württemberg geboren und habe mit 15 meine Mutter und mit 40 meinen Lebenspartner verloren. Vieles, was mir im Leben begegnet ist, hat mich geprägt – auch wenn ich es manchmal nicht verstanden habe. Viele meiner Erkenntnisse verändern sich im Laufe meiner Entwicklung, und ich bin immer wieder neugierig, welche Ereignisse mich finden und mich auf meinem Weg begleiten.

Ausbildung

2015 – 2020 Buchautorin “Das erste Trauerjahr”, „Damit das Leben wieder heller wird“, „Trauern, wenn Mutter oder Vater stirbt“, „Ich konnte nichts für dich tun“, „Alleine Weiterleben“, „Das erste Trauerjahr – das Praxisbuch“ und „Kindertrauer“

2010 Weiterbildung Trauerrednerin

2009 Weiterbildung Trauerbegleiterin

2009 Heilpraktikerin für Psychotherapie

2008 Weiterbildung Familienaufstellungen

bis 2009 Verschiedene PR-Projekte in Agenturen und Unternehmen

2003 Weiterbildung Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg

2000 Weiterbildung Public Relations

1999 Diplom Politologie

Was ist geschehen?

Nach dem Tod meines Freundes hatte ich sehr damit zu tun, mit der Trauer darüber und meinem Umfeld, zu recht zu kommen. Als kontaktfreudiger Mensch pflegte ich viele Freundschaften, von denen nur ein minimaler Bruchteil nach Toms Beerdigung übrig blieb. Ich war trotz meiner Bemühungen, weiterhin am gesellschaftlichen Leben teil zu nehmen, sehr allein und auf mich zurück geworfen. Meine Arbeit verlor ich wenige Wochen später, da trauernde Menschen nicht in diese Gesellschaft passen, schon gar nicht in eine PR-Agentur.

Wie gings weiter?

Ich informierte mich im Netz, wie es wohl anderen Betroffenen erging, und konnte dort lesen, dass ich kein Einzelfall war. Was mich einerseits schockierte, aber auch andererseits beruhigte. Denn das bedeutete, dass ich es nicht persönlich zu nehmen brauchte, wenn ich von vielen so behandelt wurde, als sei auch ich gestorben. Einige Trauerbücher fanden ihren Weg zu mir. So konnte ich auch den Suizid meiner Mutter, der damals schon über 25 Jahre zurück lag, endlich aufarbeiten, soweit das überhaupt möglich ist. Ich suchte mir Hilfe, wo es nur ging, denn das Credo meines Lebens ist nach wie vor, an Schwierigkeiten zu wachsen statt daran zu verzweifeln.

Wohin?

Damals entdeckte ich für mich – und ich könnte mir vorstellen, dass es anderen ähnlich ergeht, – dass es nicht wirklich etwas gibt, was einem in den Momenten der tiefen Löcher durch die nächsten Stunden und Tage hilft und dabei unterstützt, Kraft und Lebensenergie aus der Tiefe mit nach oben zu bringen. In dieser Zeit entwickelte ich das Trauerhandbuch, das ich in den Trauergruppen und in den Einzelbegleitungen benutze. 2008 begann, was sich 2009 verfestigte und ich 2010 umsetzte: Ich wollte Menschen, die ebenfalls in Trauersituationen oder Lebenskrisen sind, begleiten und begann meine Praxis aufzubauen.