Bedürfnisse

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Was brauchst du und wie bekommst du es?

Gefühle sind so eine Sache, denn hinter ihnen verbergen sich oft Bedürfnisse. In der „Gewaltfreien Kommunikation“ von Marshall Rosenberg wird das sehr gut erklärt. Kleines Beispiel: Du bist wütend? Dann mach dich auf die Suche, welches Bedürfnis sich dahinter verbergen könnte. Ist es vielleicht Gerechtigkeit? 

Auf jeden Fall können dich deine Gefühle zu deiner Bedürfnislandkarte führen. Wenn du erst einmal dort bist, erkennst du möglicherweise auch die Taktiken, die du anwendest, um deine Bedürfnisse zu erfüllen. Oft ist es leider so, dass wir nicht unbedingt die wirklich passenden Herangehensweisen wählen. 

Also, setze dich hin, denke an das Gefühl, das gerade in diesem Moment in deinem Leben vorherrscht, mache dich auf die Suche nach dem Bedürfnis, das dahintersteckt und überprüfe, auf welche Weise du bisher versucht hast, dieses Bedürfnis zu stillen. Gibt es da nicht auch andere Möglichkeiten, die vielleicht noch besser funktionieren? 

Könnte es nicht sinnvoll sein, zukünftig bei uns in dieser Hinsicht mehr achtsame Detektivarbeit zu leisten. Wenn wir uns selbst erst mal auf die Spur kommen, können uns auf wundersame Weise andere Möglichkeiten als bisher erscheinen.